Glossar

Zwingende Pflicht für Unternehmen und deren Mitarbeiter in das "soziale System" der Bundesrepublik Deutschland einzuzahlen und somit etwaige Risiken in verschieden Lebenslagen durch vorherige finanzielle Absicherung zu vermeiden, sollte zum Beispiel ein Arbeitsunfähigkeitsfall eintreten. In Deutschland gibt es fünf Sozialversicherungssparten: Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV), die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), die Arbeitslosenversicherung (AV), die Unfallversicherung (UV) sowie die Pflegeversicherung (PV). Mit über 22.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahr 2009 hat der Standort Lingen (Ems) einen neuen Beschäftigungsrekord im Rahmen der seit Jahren wachsenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungszahlen aufgestellt.

Als Standortentscheidung wird die für ein Unternehmen strategisch wichtige Allokation eines Standorts an Hand von vorher festgelegten Schlüsselkriterien bezeichnet. Dabei können z.B. Infrastruktur, Kompetenznetzwerke oder auch die Nähe zu größeren Städten entscheidend sein. Standorte ihrerseits sind stets darum bemüht, z.B. durch die Erschließung von Gewerbegebieten und den Fokus auf einzelne Branchen, Unternehmensansiedlungen einfach und attraktiv zu gestalten. Mit den Fokus auf die Energiewirtschaft, die Metallerzeugung und -verarbeitung, den Maschinenbau und die Prozessindustrie hat der IndustriePark Lingen für energieintensive Branchen ideale Rahmenbedingungen für eine fundierte Standortentscheidung geschaffen.

Gesellschaft, welche die Planung, Wartung und Instandhaltung eines Standorts organisiert und für verwaltungstechnische Aufgaben des Standorts eintritt. Der IndustriePark Lingen ist als offener Park konzipiert. Das Team des IndustriePark Lingen stellt die Weichen, ist Lotse im Rahmen der Ansiedlung und verbindet Unternehmen innerhalb des Parks und in der Region bzw. den Branchen.

Ein für den Zuzug von Unternehmensansiedlungen entscheidender Faktor sind Standortvorteile, welche den Standort von konkurrierenden Standorten differenzieren und im Idealfall kongruent mit den Anforderungen besagter Unternehmen sind. Es werden harte (z.B. Steuern, Ressourcenverfügbarkeit, Infrastruktur oder Arbeitskräftepotential) und weiche (z.B. Angebot an Arbeitskräften mit Hochschulabschluss, Kultur- und Freizeitangebot) Standortfaktoren unterschieden. Viele harte und weiche Standortfaktoren sprechen für den IndustriePark Lingen im nationalen und internationalen Vergleich.

Als Synergie wird die positive, gegenseitige Verstärkung zweier Faktoren bezeichnet. So können z.B. im Rahmen von Joint-Ventures (LINK) Synergien entstehen, wenn zwei unterschiedliche Unternehmen ihr Wissen oder ihre Ressourcen vereinen und sich so gegenseitig unterstützen, Mehrwerte schaffen und somit eine Win-Win-Situation für beide Parteien entsteht. Die Schaffung von Synergien für die Unternehmen im IndustriePark Lingen und am Standort Lingen (Ems) ist ein Ziel im Rahmen der Aktivitäten des Teams des IndustriePark Lingen.