Industrielle Inseln im Park

„Positionssicherung der Gaskraftwerke und Forschungsprojekt zu Speichertechnologien“

Bürgerempfang der Stadt Lingen voller Erfolg

Das Interesse an der EmslandArena und an der Rede des Oberbürgermeisters zum neuen Jahr war groß: Fast 2.000 Gäste folgten der Einladung der Stadt Lingen zum Bürgerempfang in das neue Veranstaltungszentrum an der Lindenstraße. Neben einem Blick hinter die Kulissen bekamen die Besucherinnen und Besucher vor allem einen Rückblick auf das vergangene und einen Ausblick auf das kommende   Jahr 2014 geboten.

 

„Es ist viel passiert und geschehen. Deshalb ist für mich das Jahr 2014 in erster Linie auch das Jahr der Konsolidierung und Sicherung“, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Doch: Das bedeutet nicht Stillstand. Wir wollen pflegen und weiter erhalten, was schon vorhanden ist.“ Im Jahr 2013 seien für ihn vier wesentliche Strukturprojekte entscheidend gewesen. Der Bau der EmslandArena, die Einführung des LiLi-Busses, der angekündigte Breitbandausbau im gesamten Stadtgebiet und die Erweiterung des Hochschulstandortes Lingen hätten die Stadt weiter vorangebracht und das Jahr geprägt. Aufgrund der soliden Finanzen sei die Stadt Lingen zudem in der Lage erstmals in der Geschichte der Stadt einen Doppelhaushalt für 2014 und 2015 aufzustellen. Nach dem schwierigen Jahr 2010 musste die Stadt in 2011, 2012 und 2013 keine Kredite mehr aufnehmen und konnte zudem weiter Schulden abbauen.


Erfreulich sei auch, dass Lingen laut Zensus 2011 mehr Einwohner habe, als bisher beispielsweise den Berechnungen für die Finanzausgleichszahlungen zugrunde gelegt wurden. „Mit 55.822 Bürgerinnen und Bürgern sind wir derzeit die größte Stadt in der Region“, so der Oberbürgermeister. Auch die Zahl der Baugenehmigungen und der Gewerbebetriebe sei gewachsen.


Neben allen positiven Nachrichten und Neuerungen bereite ihm allerdings die Zukunft des Energiestandortes Lingen Sorgen. Lingen halte eines der modernsten Gaskraftwerke Europas vor. Es biete eine flexible Energieversorgung und stoße nur sehr wenig CO2 aus. „Hier geht mein dringlicher Appell an die neue Bundesregierung: Sichern Sie im Rahmen der Energiewende die zukunftssichere Position der Gaskraftwerke bei der Energieversorgung“, sagte der Oberbürgermeister. Er verwies in diesem Zusammenhang zudem auf das Forschungsprojekt zur Suche nach Speichertechnologien, für das der IndustriePark als möglicher Standort in Frage käme.