Industrielle Inseln im Park

Krone Gruppe plant neues Validierungszentrum im IndustriePark

BInvestitionen von 15 Millionen Euro - Campus Lingen ein wichtiger Baustein der Standortattraktivität

Sehr gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Lingen: Die Krone Gruppe will zukünftig in Lingen Nutzfahrzeuge, Landmaschinen und eigene Achsen testen. Für den Bau eines Validierungszentrums möchte die Krone Gruppe auf einer Fläche von rund 13 Hektar im IndustriePark Lingen 15 Millionen Euro investieren. Bernard Krone, geschäftsführender Gesellschafter der Krone Gruppe, und Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone unterzeichneten am Mittwoch die entsprechende Vereinbarung im Lingener Rathaus.

„Wir haben uns dazu entschieden, unsere Validierungsaktivitäten innerhalb der Krone Gruppe zu bündeln. Somit werden wir ein Zentrum errichten, in dem wir die technische Absicherung aller Krone Produktentwicklungen vornehmen oder auch länderspezifische Homologationen von Fahrzeugen und Maschinen abwickeln“, erläuterte Bernard Krone. Ein weiteres Themenfeld sei das autonome Fahren. Innerhalb der verschiedenen Tätigkeitsbereiche der Krone Gruppe gebe es zahlreiche Schnittstellen, so dass mit der Bündelung der Kompetenzen eine Vielzahl von Synergien erreicht werden könnten. „Für den Standort Lingen spricht zudem der Campus Lingen als Niederlassung der Hochschule Osnabrück, mit dem wir noch intensiver kooperieren wollen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hervorragende Infrastruktur mit direkter Anbindung an die A 31 für den Standort Lingen“, so Krone weiter. Lingen sei von den Produktionsstandorten Spelle, Werlte, Herzlake und Dinklage schnell zu erreichen.

 

 

Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone zeigte sich hocherfreut über die geplante Investition am Standort Lingen. „Im Standortwettbewerb konnten wir das weltweit agierende Familienunternehmen Krone von uns überzeugen und damit für den Standort Lingen gewinnen. Es ist die erste Neuansiedlung im IndustriePark Lingen seit einigen Jahrzehnten. Es freut mich außerordentlich, dass wir damit ein weiteres Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Technologien ansiedeln und den Wirtschaftsstandort Lingen (Ems) insgesamt weiter ausbauen können. Das Vorhaben der Krone Gruppe ergänzt die bereits bestehenden international tätigen Firmen im IndustriePark wie bspw. Rosen oder Dralon. Auch der Campus Lingen ist ein wichtiger Baustein der Standortattraktivität, mit dem hier Lehre, Forschung und Entwicklung in unmittelbarer Nachbarschaft im Austausch gelebt werden kann.

„Im weiteren Schritt sind nun die baurechtlichen Aspekte für dieses Vorhaben in Abstimmung mit den politischen Gremien der Stadt Lingen (Ems) auf den Weg zu bringen“ so Oberbürgermeister Dieter Krone. Ziel sei es, dass im Frühjahr 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

„Die Familie Krone ist dem Emsland immer treu geblieben, das ist bemerkenswert und zeugt von einem vorbildlichen Verantwortungsbewusstsein für die Region, für das ich mich heute im Namen der Lingener Bürger bedanken darf“, betonte der Oberbürgermeister.

Das neue Krone Validierungszentrum soll eine Maschinenhalle mit Werkstätten, eine Testhalle mit Prüfständen, einen Bürotrakt sowie weitere Test- und Prüfeinrichtungen umfassen. Sowohl im Landtechnik- als auch im Nutzfahrzeugbereich verzeichnet die Krone Gruppe strenger werdende gesetzliche Vorgaben sowie erhöhte Anforderungen an die Qualität, Funktion und Bedienbarkeit der hergestellten Produkte. Insbesondere auch angesichts der zunehmenden Digitalisierung und damit steigenden Komplexität von Landmaschinen und Nutzfahrzeugen möchte Krone diesen Anforderungen noch besser begegnen und hat sich deshalb zum Bau des neuen Validierungszentrums entschieden.

„Der Name Krone genießt weltweit einen erstklassigen Ruf, da wir qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis anbieten. Mit dem neuen Validierungszentrum können wir das künftig noch besser darlegen, in dem wir z.B. äußerst präzise Lebensdauernachweise für unsere Produkte erstellen. Das wird uns helfen, unsere Kunden noch enger an das Unternehmen zu binden“, so Bernard Krone abschließend.