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Emsland festigt Ruf als Wachstumsregion

Studie bestätigt positives Wirtschaftsklima

Das Emsland gehört zu den Deutschen Wachstumsregionen. Alleine neun Prozent mehr Waren und Dienstleistungen als im Vorjahreszeit-raum produzierten Unternehmen im Emsland im Jahr 2011. Das ergab jetzt eine Studie von FOCUS-MONEY. In insgesamt sieben Disziplinen verglich die Zeitschrift bundesweit alle 412 Landkreise und kreisfreien Städte miteinander. Insgesamt landete das Emsland auf Platz 51 des Rankings – während 361 Landkreise und Städte schlechter abschnitten. In Niedersachsen Platz 2: Das Emsland verlor nur knapp gegen den Landkreis Vechta, doch in drei von sieben Kategorien konnte sich das Emsland auch gegen diesen Landkreis durchsetzen.

 

FOCUS-MONEY misst die Wirtschaftskraft der Regionen und Gemein-den auf Grundlage von Daten der Statistischen Landesämter und der Bundesagentur für Arbeit. Neben der Arbeitslosenquote und dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts berücksichtigt die Studie die Brut-towertschöpfung je Erwerbstätigen, das verfügbare Einkommen privater Haushalte, die Veränderung der Erwerbstätigenzahl, die Investitionen verarbeitender Gewerbe und die Veränderung der Bevölkerungszahl.

 

Die Ergebnisse in „nackten“ Zahlen: Das Emsland verzeichnete 2012 mit 0,39 Prozent einen Bevölkerungszuwachs, die Zahl der Erwerbstä-tigen stieg im Vorjahreszeitraum um 2,72 Prozent. Bei einer Arbeitslo-senquote von 3,5 Prozent in 2012 erwirtschaftete jeder Erwerbstätige 57.807 Euro. Unternehmen investierten je Beschäftigten 7.031 Euro.

 

Die Studie bestätigt einmal mehr das gute Wirtschaftsklima der Region. Bereits im letzten Jahr hatte eine Untersuchung der Hochschulen Wil-helmshaven und Emden/Leer dem Emsland eine langfristig positive Entwicklung attestiert. Danach wuchs die Anzahl von Unternehmen in den vergangenen 25 Jahren um etwa ein Drittel und die Region profi-tiert nachhaltig von einer breit aufgestellten Wirtschaft. Das Landesamt für Statistik bezeichnete das Emsland nach dem Aufbereiten ihrer Da-ten ebenfalls im vergangenen Jahr als „prosperierendes Gebiet“.