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„Spätschicht“: IHK und IAV präsentierten Industrie bei Nacht

Industrie ist Zukunft

An einer „Spätschicht" in erfolgreichen Industriebetrieben der Region nahmen jetzt rund 50 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Schule und Verwaltung teil. Gemeinsam eingeladen hatten die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und der Industrielle Arbeitgeberverband Osnabrück-Emsland e.V. (IAV). Sie wollten die Leistungen der Industrieunternehmen wieder stärker in den Blickpunkt wichtiger Multiplikatoren rücken. „Wir wollen anschaulich zeigen, wie wichtig es ist, eine starke Industrie in der Nachbarschaft zu haben“, erläuterten IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und IAV-Hauptgeschäftsführer Axel Busch. „Zugleich wollen wir auf wichtige Voraussetzungen für den Erfolg der Industriebetriebe aufmerksam machen. Dazu gehören eine ausgewogene Energiepolitik, eine moderne Infrastruktur und qualifizierte Fachkräfte“, so Graf und Busch. Dabei sei es nicht nur wichtig, dass Politik und Verwaltung über die Anforderungen der Industrie informiert sind. Angesichts des demografischen Wandels müssen auch Schulleiter die attraktiven Karrierechancen vor Ort kennen. Die gemeinsame Kampagne von IHK und IAV biete allen Beteiligten die Chance, die Attraktivität von industriellen Berufen zu stärken.

 

Erste Station für die Gruppe war die Kampmann GmbH in Lingen. Hendrik Kampmann, Geschäftsführender Gesellschafter, verwies auf die hohe Verantwortung der Industrie für Klima und Umwelt: „Die Industrie entwickelt und produziert Verfahren und Produkte, die helfen, Klimaschutzziele zu erreichen. Ohne die Industrie ist die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen gar nicht denkbar“.

 

Bei Benteler Steel/Tube GmbH in Lingen informierte Bruno Ernstberger, Leiter des Stahlwerks, die Teilnehmer über den Stahlstandort. Der dritte Besuch führte am „Abend der Industrie“ zur Stemman-Technik GmbH in Schüttorf, wo Geschäftsführer Michael Grunwald über Produkte und Verfahren informierte. „Ständige Innovationen sind die Grundlage für den Erfolg der Unternehmen in der Wirtschaftsregion“, sagte Grunwald. Es sei daher wichtig, die Technikbegeisterung von Mädchen und Jungen schon früh zu wecken. Grundwald hob in diesem Zusammenhang den regionalen „Jugend forscht"-Wettbewerb in Lingen als wichtigen Anreiz vor.

 

Gruppenfoto bei der Firma Kampmann GmbH, Lingen (© Helmut Kramer)