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Der IndustriePark Lingen vereint innovative Technologien mit Familienfreundlichkeit und internationaler Industriekompetenz

Oberbürgermeister Krone bespricht Pläne zur Erweiterung der Kindertagesstätte ROKIDS bei der ROSEN Gruppe in Lingen

Den IndustriePark Lingen verbindet man mit innovativen Unternehmen der Energiebranche und „Hidden Champions“. Hier wird gearbeitet, entwickelt und geforscht. Mit einem Spielplatz und tobenden Kindern ist dabei erst einmal nicht zu rechnen. Dabei gehört beides ganz natürlich zusammen: Die ROSEN Gruppe betreibt bereits seit 2010 die Kindertagesstätte ROKIDS auf ihrem Unternehmensgelände und empfing in den vergangenen Jahren großen Zuspruch. Nun wird erweitert. Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres werden die Kapazitäten auf rund 130 Plätze verdoppelt. Patrik Rosen besprach die aktuellen Pläne jetzt vor Ort mit Oberbürgermeister Dieter Krone. „Das Thema liegt auch der Stadt Lingen am Herzen und ging deshalb besonders schnell durch alle Ausschüsse“, unterstreicht Krone. Pünktlich zum Ende der Sommerferien soll die Erweiterung abgeschlossen sein.

 

„Wir sind ein innovatives Unternehmen mit hochqualifizierten Fachleuten aus aller Welt. Stellt sich Familienzuwachs ein, können wir nicht für ein oder zwei Jahre auf die Expertise verzichten“, erklärt Patrik Rosen, verantwortlich für das Marketing des Unternehmens. „Darum engagieren wir uns stark bei der Erweiterung unseres Betreuungsangebots für Kinder.“ Der Oberbürgermeister fügt anerkennend hinzu: „2010 war ROSEN das erste Unternehmen im Emsland, das eine Betriebs-Kindergartenstätte anbot. Damit hat ROSEN erneut Maßstäbe gesetzt.“ Kinder im Alter von zwei Monaten bis sechs Jahren können ganzjährig in mehreren bilingualen Gruppen von 7.00 bis 17.00 Uhr betreut werden. Die Kita steht dabei nicht nur Mitarbeiterkindern offen, sondern stellt auch öffentliche Plätze zur Verfügung.

 

Das 1981 gegründete Unternehmen beschäftigt heute an über 20 Standorten weltweit mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die ROSEN Gruppe ist Weltmarkt- und Technologieführer in der Pipeline-Inspektion mit einer Fertigungstiefe von nahezu 95 Prozent. In unterschiedlichen Technologiebereichen werden in den Gebieten Elektronik, Mechanik, Sensorik, Physik, Software und Hochleistungswerkstoffe die Grundlagen des Erfolgs der ROSEN Gruppe im „ROSEN Technology & Research Center“ am Standort Lingen gelegt. Auf dem Unternehmensgelände befindet sich auch die Kindertagesstätte. „Die Betreuung der Kinder ist ein wichtiges Argument für unsere Mitarbeiter, um nach Lingen zu kommen und in Lingen zu bleiben“, erklärt Patrik Rosen. „Es kommt sogar vor, dass internationale Mitarbeiter und Partner mit ihrer Familie anreisen und ihre Kinder während des Aufenthalts bei ROKIDS betreut werden.“

 

ROSEN gelingt es so, Experten dauerhaft für den Standort Lingen zu gewinnen. In Lingen entstehen Innovationen, die das Unternehmen zum Weltmarktführer gemacht haben. Damit das auch so bleibt, misst ROSEN seinen Erfolg auch mit dem Umsatz durch neue Produkte und entwickelt bahnbrechende neue Technologien in Lingen. Eines der neuen vielversprechenden Projekte des Unternehmens ist das sogenannte „Flow-Meter“. Mit der sogenannten „EMAT-Ultraschall- Technologie“ kann der Mediendurchfluss in Rohrleitungen berührungslos gemessen werden, ohne in das System einzugreifen. „Wir haben hier einen Rohdiamanten vor uns, den wir nun beginnen zu schleifen“, erklärt Rosen. Für die weitere Erforschung und Erprobung der Technologie baut das Unternehmen in den nächsten Monaten eine Test- und Kalibrierhalle in überwiegender Zusammenarbeit mit regionalen Partnern im IndustriePark.

 

Durch soviel Know-How und Innovation empfiehlt sich Lingen immer wieder in internationalen technologie- und energielastigen Branchen. Im Juni richtet die ROSEN Gruppe bereits zum zweiten Mal das ROSEN Energy & Innovation Forum in Lingen aus. Die dreitägige Fachkonferenz für Wirtschaft und Wissenschaft der Öl- und Gasindustrie wird auch in diesem Jahr das Forum hochrangiger Vertreter der wichtigsten internationalen Regulierungsbehörden und Industrievertreter sein. Im November findet zudem das siebente Nano & Material Symposium Niedersachsen im neuen „Innovation Center“ der ROSEN Gruppe statt. Gastgeber des Symposiums waren in den vergangenen Jahren namhafte Unternehmen wie Continental, Volkswagen oder Salzgitter. Der im IndustriePark ansässige Faserhersteller Dralon wird sich ebenfalls am Symposium beteiligen. „Die Kompetenz für intelligente Materialien ist in Lingen vorhanden – genau das wollen wir mit dem Symposium zeigen“, so Rosen.

 

V.l.n.r.: Oberbürgermeister Dieter Krone, Helmut Höke von der Wirtschaftsförderung Lingen und Patrick Rosen diskutieren die Pläne zur Erweiterung der Kindertagesstätte auf dem Unternehmensgelände.